Gesundheitsförderung durch Bewegung und soziale Teilhabe
Gesundes Altern beginnt spätestens bei der Geburt. Doch was kann man für ein langes, gesundes und selbstständiges Leben tun? Der Leiter der Akademie für Altersforschung, Thomas Dorner, berichtet in zwei Medienbeiträgen von gesundheitsfördernden Effekten von Bewegung und sozialer Teilhabe.
Gesundheitsförderung durch Bewegung
Anlässlich einer neuen US-Studie zur Gesundheitsförderung durch Bewegung war Thomas Dorner zu Gast im ORF-Frühmagazin. Laut der Meta-Studie werden nunmehr 4.000 Schritte pro Tag statt der lange kolportierten 10.000 Schritte empfohlen. Die in der neuen Studie beschriebenen positiven Effekte auf die Gesundheit seien durch mehrere Forschungsergebnisse wissenschaftlich gut abgesichert, bestätigt Dorner. So kann durch regelmäßige Bewegung das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck, Diabetes und auch für viele Krebserkrankungen verringert werden. Zudem fördert regelmäßiges ausdauerorientierte Bewegung und kräftigendes Training bei älteren Menschen die Sturzprävention, beugt Gebrechlichkeit vor und erleichtern die Bewältigung der Aktivitäten des täglichen Lebens. Ebenso ist ein positiver Effekt auf die kognitiven Fähigkeiten im Alter festzustellen.
Das Interview mit Thomas Dorner ist bis 26. Jänner 2024 in der ORF-TVthek abrufbar.
Wechselspiel von Bewegung und sozialer Teilhabe
Dass neben Bewegung und körperlichem Training auch weitere Elemente für die Gesundheitsförderung wichtig sind, erläutert Dorner im aktuellen Sonderheft des Magazins „Gesunde Stadt“ der Wiener Gesundheitsförderung zu den aktuellen Entwicklungen und Trends der Themenschwerpunkte Bewegung, Ernährung und Seelische Gesundheit.
Anhand der sozialen Teilhabe zeigt er auf, wie sich gesundheitsfördernde Ressourcen wechselseitig verstärken können. Wer sich beispielsweise körperlich fit hält, ist eher in der Lage, an sozialen Aktivitäten teilzunehmen. Gleichzeitig motiviert soziale Unterstützung zu mehr Bewegung. „Ich kann nur raten, Bewegung einfach zu machen und dabei wahrzunehmen, wie viel Spaß das Ganze macht,“ so Dorner. Die Stärkung der unterschiedlichen Ressourcen sei gerade im hohen Alter eine wichtige Voraussetzung für ein gesundes und selbstständiges Leben.
Interview mit Thomas Dorner ab Seite 12